Nachruf Hans Gunia 03.03.1956 – 14.02.2025
Liebe Mitglieder der DGPE e.V.,
am 14. Februar ist unser Kollege und Freund Hans Gunia unerwartet aus voller Schaffenskraft verstorben. Dieser sehr schmerzhafte Verlust hat uns erschreckt und tief erschüttert.
Hans Gunia war ein psychotherapeutischer Wegbereiter und Wegbegleiter in der bifokalen Psychoedukation, seit 2005 bereits Mitglied in der Arbeitsgruppe Psychoedukation, später in der Deutschen Gesellschaft und aktiv im Referat der DGPPN. Er hat wichtige Manuale mit großer klinischer Reichweite mitentwickelt, verfasst und evaluiert, v.a. in den Störungsbereichen der schizophrenen Psychosen und der Borderline-Persönlichkeitsstörung, Symposien und Psychoedukationskongresse organisiert und gestaltet. Hans Gunia hat unsere Arbeit mit seinen innovativen Projekten von PEFI (Psychoedukative Familienintervention) bis zu den online-Formaten in der coronischen Zeit, seiner Netzwerkarbeit, der Integration des Tangos nachhaltig bereichert und in Bewegung gebracht.
Wir werden ihn persönlich und seine leidenschaftliche, engagierte, kompetente und ermöglichende Haltung als Therapeut, Lehrer und Supervisor sehr vermissen.
In wenigen Tagen wäre er 69 Jahre alt geworden und plante noch viele großartige Projekte.
Wir sind traurig über seinen Tod und dankbar für die ge- und erlebte Zeit mit ihm. Wir bewahren ein ehrendes Gedenken an Hans und wünschen den Angehörigen viel Kraft in der Trauer.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Matthias Bender PD
Vorsitzender der DGPE e. V.
Dr. Gabriele Pitschel-Walz
Stellvertretende Vorsitzende der DGPE e. V.